Nach altem Brauch seit dem 9.Jahrhundert wird am Hochfest Maria Himmelfahrt am 15. August ein Kräuterbuschen gebunden.
In katholischen Gegenden werden diese noch heute im Gottesdienst oder im Anschluss daran vom Priester gesegnet.
Die Landbevölkerung schrieb dem Kräuterbuschen Heilkräfte zu:
Der Tee aus diesen geweihten Kräutern sollte besonders heilsam sein.
Kranken Tieren wurden geweihte Kräuter ins Futter gemischt.
Unter dem Dachboden aufgehängt, sollte er vor Blitzschlag schützen.
Früher gehörten in einem richtigen Kräuterbuschen 7, 9, 24, 33,77 oder 99 verschiedene Heilkräuter.
Den Mittelpunkt des Kräuterbuschens sollte eine Königskerze bilden.
Typische Kräuter neben Alant sind Echtes Johanniskraut, Wermut, Beifuß, Rainfarn, Schafgarbe, Kamille, Thymian, Baldrian, Eisenkraut, Brennessel, Frauenmantel und verschiedene Getreidesorten.
Möchte man den Strauß etwas bunter, kann man auch aus dem Blumengarten einige Blüten hinzufügen.
Auf angelegten Kräuterfeldern, auf Wiesen, Wald- und Wegrändern der näheren Umgebung finden wir bis zu 120 verschiedene Heilkräuter.
Der Buschen sollte an einem dunklen und kühlen Platz aufgehängt werden, damit die Farben und Heilwirkungen erhalten bleiben.
Tagesseminare bis zum 15.August
Zeit von 10.00-18.00 Uhr
Kosten incl. Material 75,00 Euro bei 3 - 4 Teilnehmern
Wir sammeln gemeinsam die Heilkräuter und binden diese in Medidation zu einem Kräuterbuschen bis 2,50 m Länge für ein angenehmes das ganze Jahr hindurch wohlriechendes Raumklima.